Das Syndrom der unruhigen Beine (Restless Legs Syndrome, RLS) mag sich wie ein geringes Ärgernis anhören, kann aber sehr unangenehm sein und Ihren Schlafrhythmus stören. Schlimmer noch: Es gibt derzeit keine Heilung, und die Krankheit kann Jahre oder ein Leben lang andauern.
Das heißt aber nicht, dass Sie nichts tun können. Wenn Sie unter unruhigen Beinen leiden, sollten Sie die Einnahme eines Magnesiumpräparats in Erwägung ziehen. Bevor Sie jedoch feststellen können, wie viel Sie einnehmen sollten und ob dies die richtige Lösung für Sie ist, sollten Sie sich vergewissern, dass Sie zunächst eine richtige Diagnose erhalten haben.
Wie man herausfindet, ob man das Restless-Legs-Syndrom hat
Das Restless-Legs-Syndrom (RLS), auch bekannt als Willis-Ekbom-Krankheit (WED), ist im Allgemeinen eine langfristige Erkrankung, die einen starken Drang zur Bewegung der Beine verursacht.
Wenn Sie häufig müde sind und unter zwei oder mehr dieser Symptome leiden, könnte das Restless-Legs-Syndrom daran schuld sein:
- Starker Drang, die Beine in Ruhephasen zu bewegen
- Kribbeln in den Beinen
- Juckreiz oder Schmerzen
- Schlafschwierigkeiten
- Hirnnebel
- Blaue/depressive Stimmung
- Ängste
Wenn Sie zwei oder mehr Symptome haben, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, um andere mögliche Ursachen auszuschließen und eine Diagnose zu erhalten.
Warum Magnesium beim Restless-Legs-Syndrom helfen kann
Untersuchungen aus dem Jahr 1993 zeigen, dass ein Magnesiummangel mit bestimmten Formen des Syndroms der unruhigen Beine korreliert. In einer anderen Studie aus dem Jahr 1998 wurde festgestellt, dass die einmal tägliche Einnahme von Magnesium über vier bis sechs Wochen die Bewegungen der Gliedmaßen während des Schlafs reduziert. Diese Ergebnisse gaben den Anstoß für die Einnahme von Magnesium bei RLS-Symptomen.
Sprechen Sie vor der Einnahme unbedingt mit Ihrem Arzt. Die Einnahme mäßiger Mengen von Mineralstoffpräparaten kann die Fähigkeit Ihres Körpers, andere Mineralstoffe zu verwerten, beeinträchtigen oder sogar zu Vergiftungen führen – nehmen Sie diese Präparate also nur mit Zustimmung Ihres Arztes ein.